R(h)eine Gründungssache trifft auf Bee friendly

Aktionswoche

Diese Woche haben wir etwas Besonderes für euch: eine Aktionswoche mit dem Start-up Bee Friendly 🥳

Auf unserem Instagram-Kanal findet ihr ein Reel mit 6 Tipps, wie ihr ein wenig Nachhaltigkeit ins Studium bringen könnt. Spätestens am Freitag solltet ihr nochmal auf unsere Social-Media-Kanäle schauen - dann gibt es nämlich eine Kleinigkeit zu gewinnen ☺️

Außerdem haben wir das Team von Bee Friendly einige Fragen gestellt. Das Interview dazu gibt es hier:

Seit wann gibt es euch?

Bee friendly gibt es seit 2020.

Wer seid ihr und wie kam es zur Gründung eures Start-ups?

Wir sind Dominik, Michael und Sascha. Jeder von uns hat seine Expertise in gewissen Aufgabenbereichen und somit ergänzen wir uns ideal bei Bee friendly.
Dominik ist unser Prozess-Mann und kümmert sich um die Lieferanten und die Strategie des Unternehmens. Michael ist unser Marketing- und PR-Guru. Er kümmert sich um unseren Bienen- und Nachhaltiges Arbeiten-Blog. Zusätzlich verwaltet er unsere Social-Media-Kanäle. Und ich schaue, dass die Technik bei Bee friendly läuft und kümmere mich um den Vertrieb und das Netzwerk.
Es kam zur Gründung, weil wir etwas aktiv gegen das Bienen- und Insektensterben unternehmen und unsere Mitmenschen darüber aufklären wollen. Wir sind davon überzeugt, dass wir alle – also Unternehmen, der Staat und Privatpersonen – an einem Strang ziehen müssen, um die Biodiversitätskrise abzumildern oder gar zu stoppen. Und da will Bee friendly anknüpfen: Wir wollen unsere Mitmenschen sensibilisieren und Ihnen helfen ihre Umwelt bienenfreundlicher zu gestalten.

Was fasziniert euch an Bienen am meisten?

Hierfür muss ich kurz ausholen: Wenn man von „Bienen“ spricht, muss man zwischen den Wildbienen und den Honigbienen unterscheiden. Im Gegensatz zu Honigbienen, die als Nutztiere in der Honigproduktion gehalten werden, sind viele Wildbienenarten vom Aussterben bedroht. Wildbienen produzieren zwar keinen Honig, aber sie übernehmen eine überlebenswichtige Aufgabe für Natur und Mensch: Sie bestäuben unsere Pflanzen und bilden somit das Fundament unserer Ökosysteme. Wenn das Wildbienensterben so weitergeht, werden Ökosysteme einfach in sich zusammenfallen. Das hat auch ganz konkrete Auswirkungen auf unser Leben: ohne Wildbienen, keine Obst-, Gemüse- oder Getreideernte. Der Ernst der Lage ist vielen nicht bewusst. Deshalb müssen wir jetzt etwas unternehmen: Lebensraum erhalten, Nahrungs- und Nistangebote schaffen und somit die Wildbienen schützen.

Abseits der ökonomischen Gründe sind Wildbienen natürlich auch an und für sich schützenswert: Mit über 585 unterschiedlichen Wildbienenarten ist die Welt der Wildbienen bunt, verrückt und faszinierend. Es gibt kollektiv lebende Wildbienen, Solitärbienen, Hummeln, Pollenspezialisten, Pollengeneralisten, und, und, und. Diese Artenvielfalt muss erhalten bleiben!


Wo ist die Heimat eurer Bienen?

Unsere Bienensaat-Mischung ist für Wildbienen im westeuropäischen Raum zusammengestellt worden.

Welche Produkte habt ihr zurzeit und gibt es schon welche, die in den Startlöchern stehen?

Unser Kernprodukt sind unsere Bienensaat-Tüten, deren Saatgutmischung speziell auf die Bedürfnisse von (Wild-)Bienen abgestimmt ist. Sie besteht aus ein- und mehrjährigen Leguminosen sowie Kräutern und zeichnet sich durch eine hohe Artenvielfalt aus. Zusätzlich kam dieses Jahr Schokolade mit Bienenpollen dazu und nachhaltig produzierter Honig aus dem Harz.
Alles ist individualisierbar. Das heißt der Kunde kann sein eigenes Logo durch uns auf das Etikett drucken lassen, um so der Welt und seinen Kund:innen zu zeigen, dass er Bee friendly ist.
Unser nächstes Highlight-Produkt sind Bienensaat-Tüten aus Graspapier. Somit sind unsere Produkte nicht nur bienenfreundlich, sondern sogar klimapositiv – es wird also mehr CO₂ eingespart als verbraucht. Ein weiteres Highlight kommt ebenfalls noch dieses Jahr: der Bienenkalender. Dieser enthält ausgewählte Bienensaat, die auf die jeweiligen Monate, von März bis September, abgestimmt ist. Und das Ganze ist in einer hübschen Bee friendly Box verpackt. Die Idee dahinter ist, dass man die ideale Saat für den idealen Monat aussäht und so weniger Samen verliert.

Daneben bieten wir auch Bienenhotel-Workshops für Kinder und Erwachsene an, sowie Workshop-Boxen für pädagogische Einrichtungen. Diese Boxen haben wir zusammen mit Erzieher:innen und Bildungswissenschaftler:innen konzipiert, um unsere jüngsten Mitmenschen für Themen wie Biodiversität und Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.

  Wünscht ihr euch noch ein (mehrere) spezielle(s) Produkt(e)/Kooperationen für die Zukunft?

Es sind sehr viele Ideen bei uns im Team, weil wir auch so unterschiedlich sind. Je mehr Produkte und Kooperationen wir eingehen, umso spannender wird das. Wir würden uns vor allem freuen, wenn wir großen Unternehmen dabei helfen können bienenfreundlicher zu werden. Sei das durch Bienensaat-Tüten, Workshops oder Bee friendly Beratungen.